SPD Rheinland-Pfalz und AG Queer setzen Zeichen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz
Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans* und Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA*), wird jährlich an die Rechte queerer Menschen erinnert und weltweit gegen Diskriminierung und für Akzeptanz demonstriert. Dazu äußern sich der Landesvorsitzende Roger Lewentz und Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz Marc Ruland:
„Wir zeigen Flagge für ein selbstbestimmtes Leben und setzen ein Zeichen für Respekt und Akzeptanz. Jegliche Form von Diskriminierung aufgrund von sexueller und geschlechtlicher Identität lehnen wir strikt ab. Jede Person muss das Recht haben, so zu leben wie sie es möchte. Der Homo-, Bi- und Trans*feindlichkeit stellen wir uns entschieden entgegen. Die SPD steht für Vielfalt und Weltoffenheit. Wir setzen auf Zusammenhalt und Freiheit, nicht auf Ausgrenzung und Diskriminierung. Darauf machen wir an diesem Tag aufmerksam.“
Vorsitzender der AG Queer Joachim Schulte sagt weiter: „Auf der gesamten Welt werden die Rechte queerer Menschen tagtäglich angegriffen. In 68 Ländern werden Homosexualität und Transidentität verfolgt, in einigen droht eine langjährige Haftstrafe, in anderen sogar die Todesstrafe. Nicht nur weltweit, sondern auch in Europa wird die Verfolgung massiv verschärft, wie jüngst in Polen und Ungarn mit dem Gesetz gegen die sogenannte „Gay Propaganda“. Und auch in Deutschland erleben wir eine Zunahme von Hassverbrechen gegen queere Menschen. Das Recht auf Selbstbestimmung wird ihnen, oft in Verbindung mit Gewalt, abgesprochen. Das dürfen wir nicht zulassen. Mit der SPD setzen wir uns für rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz ein. Wir fordern die Erfassung und Verfolgung homosexuellenfeindlicher und trans*feindlicher Straftaten durch Polizei und Justiz, eine verpflichtende Bildung zur Akzeptanz von Vielfalt an rheinland-pfälzischen Schulen und ein Landesgleichbehandlungsgesetz, um Bürger*innen vor Diskriminierung zu schützen.“
Joachim Schulte appelliert an die Städte, Verbandsgemeinden und Kommunen in Rheinland-Pfalz, sich am 17. Mai gegen Diskriminierung und für Akzeptanz und Vielfalt einzusetzen und mit dem Hissen der Regenbogenflagge ein Zeichen setzen.